Decolonise-Sápmi Infotour

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Wilkommen auf der Seite der Sápmi Info Tour

Die „Decolonise Sápmi Infotour“ findet vom 22. Mai bis 29. Mai statt. Gemeinsam mit Henrik Andersson, einem Rentierhüter und Aktivist aus Sápmi und zwei Aktivist*innen von kolonierna besuchen wir verschiedene Orte in Deutschland und den Niederlanden. Wir wollen ins Gespräch kommen und uns über antikoloniale und ökologische Kämpfe austauschen. Willkommen sind sowohl Aktivist*innen als auch Menschen, die bisher noch keine Berührungspunkte mit diesen Themen hatten. Dazu laden wir herzlich in folgende Städte ein:

  • 22. Mai in Berlin
  • 23. Mai in Leipzig
  • 24. Mai in Göttingen
  • 26. Mai in Hannover
  • 28. Mai in Appelscha, auf dem anarchistischen Festival in den Niederlanden
  • 29. Mai in Kiel

Für weitere Informationen zu den Orten siehe Tour Daten 2023

Zur Geschichte:

Sápmi liegt im Norden Europas und bezeichnet das Land der Samen. Im Laufe der Zeit wurde es von Schweden, Norwegen, Finnland und Russland kolonisiert. Dadurch sind die Samen bis heute verschiedenen Formen der Unterdrückung und Diskriminierung durch diese Länder ausgesetzt.

Weitere Quellen zur Geschichte und aktuellen Kämpfen haben wir für dich hier zusammengestellt.

Themen

Sápmi und die Kolonialgeschichte Sápmis werden vorgestellt. Auch aktuelle Formen der Unterdrückung werden thematisiert. Eine wichtige Rolle spielt dabei der „grüne Kapitalismus“, eine Form des Kapitalismus, in der Unterdrückung unter dem Deckmantel des Klimaschutzes vorangetrieben wird. Einige Beispiele sind: Staudämme, die die Wanderrouten der Rentiere stören und heilige Stätten der Samen überfluten oder auch Windkraftanlagen, die von den Rentieren weiträumig gemieden werden. Natürlich wird in den Vorträgen auch auf die Problematik eingegangen, die Minen für die Samen darstellen. Ein Thema welches in letzter Zeit mit der Diskussion um die im sogenannten Schweden gefundenen Seltenen Erden auch hier in Deutschland diskutiert wurde. Des Weiteren wird auf die Probleme eingegangen, die durch die immer noch stattfindenden Kahlschläge im Gebiet der Samen und den damit einhergehenden Verlust der Biodiversität, entstehen.

Welche Widerstände gab es in den letzten Jahren gegen diese kapitalistische Zerstörung und den (grünen) Kolonialismus? Wie ist die aktuelle Situation in Sápmi und wie sieht die Zukunft aus?

Gemeinsam mit euch wollen wir diskutieren, lernen und uns austauschen!